Warenkunde: Von Garnelen und Kaisergranat

Fleisch und Steak haben in den letzten Jahren zunehmend Konkurrenz bekommen – von Fisch und Meeresfrüchten. In letztere Kategorie fallen Garnelen, die sich insbesonders für die Zubereitung von Spießen und Fingerfood eignen – und damit eine populäre Spezialität vom Grill sind.

Was allerdings auf deutschen Grillrosten landet, ist ein buntes Potpourie verschiedener krebsartiger Meeres- und Flussbewohner. Deshalb wollen wir von SANTOS diesmal ein wenig Licht in die verwirrende Welt der Scampis, Shrimps und Langusten bringen.

Shrimps – der Klassiker für den Grill

Die wohl klassische Spezialität aus dem Bereich der Krebs- und Krustentiere sind Garnelen, die oft einfach als Shrimps bezeichnet werden. Dabei handelt es sich i. d. R. um Vertreter der Geißelgarnelen. Die einzelnen Bezeichnungen in diesem Bereich sind verwirrend, da zum Beispiel der Begriff „Prawns“ für große Exemplare genutzt wird.

Übrigens: Kingprawns oder Riesengarnelen entstammen meist der Gattung Litopenaeus vannamei (Pacific White Shrimp) und werden im Pazifikraum gezüchtet.

Scampis oder Kaisergranat

Nach den Garnelen/Shrimps kennt den Begriff Scampi fast jeder Reiselustige, der schon einmal rund um´s Mittelmeer unterwegs war. Genau genommen handelt es sich dabei um den Kaisergranat (lat. Nephrops norvegicus) der im Atlantik, dem Mittelmeer und der Nordsee vorkommt.

Neben dem Hinterteil, das als Delikatesse gilt, können beim Kaisergranat auch die Scheren verarbeitet werden. Allerdings ist der Fang aufgrund der hohen Beifangmengen umstritten.

Unser Tipp: Wenn Ihr Garnelen am Holzspieß grillen wollt, könnt Ihr mit einem Trick das Anbrennen des Spießes verhindern. Einfach den Spieß in eine Schale mit Wasser legen – fertig. Etwas Wein oder Whisky sorgt für ein ganz besonderes Aroma.